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Geschichte

  • gegen Ende des 12. Jahrhunderts als Sitz eines Erzpriesters des Bistums Meißen errichtet
  • mehrfache Umbauten, aber nicht erweitert, im Kern romanisch
  • 1661 ausgebrannt, Turm mit Glocken (älteste heute noch vorhandene aus dem 14.Jh.) blieb beim Brand damals erhalten
  • 1809 Einsturz des Turmes und Neuerrichtung an gleicher Stelle 1810/14
  • Umbau des Kirchenschiffs um 1816/17, klassizistische Ausgestaltung des Saals durch Carlo Ignacio Pozzi aus Dessau

in reformatorischer Tradition und im Sinne der Aufklärung des Klassizismus bilden seither Altar, Kanzel und Orgel (Sakrament, Wort und Musik) das Zentrum, um welches sich die Gemeinde versammelt, die Ostung wurde somit aufgegeben

  • 1887 Erhöhung und Umgestaltung des oktogonalen Obergeschosses des Turmes der bis 1904 bewohnten Türmerwohnung
  • 1906/07 größere Reparaturen
  • von 1990 bis 2007 letztmalige Renovierung und Restaurierung des gesamten Gebäudes in mehreren Abschnitten

 

Quellen:

  • Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II, Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz,1998
  • Archiv des Pfarramtes Bad Düben